Laminate oder Dekore für Möbel, Fenster oder Türen basieren häufig auf einer Kunststoff-Folie, die mit einer Holzmaserung geprägt wird. Herzstück einer Prägeanlage ist die Erwärmung der Kunststoffbahn direkt vor dem Prägekalander. Die Oberfläche der Folie soll weich genug für das Prägen sein, das Material darf jedoch keine Hitzeschäden erleiden. Es zahlt sich aus, wenn die Wärmequelle präzise regelbar ist.
Ein Austausch von Keramikstrahlern gegen moderne Infrarot-Strahler von Heraeus Noblelight brachte bei Renolit in Großbritannien die entscheidende Verbesserung. Das maßgeschneiderte Infrarot-System ermöglicht schnellere Produktionsgeschwindigkeiten und hilft, Energie einzusparen.
Infrarot-Systeme für die effizientere Erwärmung zur Laminatprägung
Beim Prägen wird eine Struktur in eine Kunststoffbahn eingedrückt, um die gewünschte Haptik und Optik zu erreichen. Diese muss dafür an der Oberfläche durch Wärme minimal erweicht werden.
Dafür läuft die Kunststoff-Folienbahn durch eine Wärmestation. Danach werden die gewünschten Strukturen in die weiche Oberfläche eingedrückt, indem die Folie zwischen Stahlwalzen und einer Gummiwalze als Gegenlager hindurchgeführt wird.
Hier zahlt es sich aus, wenn die Erwärmung möglichst nahe am Prägespalt / Prägekalander erfolgt. Denn je länger der Wärmeprozess dauert, desto mehr erwärmt sich die komplette Folienbahn auch in die Tiefe. Das kann dazu führen, dass die weiche Folie beim Weiterlaufen unerwünscht gezogen oder gestreckt wird.
Kurzwellige Infrarot-Strahler sind sehr leistungsstark und können im Gegensatz zu konventionellen Strahlern die Folien sehr schnell und gezielt erwärmen. Kompakte, leistungsstarke Infrarot-Module benötigen eine kleinere Fläche als konventionelle, meist großflächige Heizlösungen und das bedeutet weniger konvektive Verluste an die Umgebung und so eine deutlich verbesserte Energieeffizienz.
Moderne Infrarot-Strahler ermöglichen präzise Steuerung
Beim Prägen wird eine Struktur in eine Kunststoffbahn eingedrückt, um die gewünschte Haptik und Optik zu erreichen. Diese muss dafür an der Oberfläche durch Wärme minimal erweicht werden.
Dafür läuft die Kunststoff-Folienbahn durch eine Wärmestation. Danach werden die gewünschten Strukturen in die weiche Oberfläche eingedrückt, indem die Folie zwischen Stahlwalzen und einer Gummiwalze als Gegenlager hindurchgeführt wird.
Hier zahlt es sich aus, wenn die Erwärmung möglichst nahe am Prägespalt / Prägekalander erfolgt. Denn je länger der Wärmeprozess dauert, desto mehr erwärmt sich die komplette Folienbahn auch in die Tiefe. Das kann dazu führen, dass die weiche Folie beim Weiterlaufen unerwünscht gezogen oder gestreckt wird.
Kurzwellige Infrarot-Strahler sind sehr leistungsstark und können im Gegensatz zu konventionellen Strahlern die Folien sehr schnell und gezielt erwärmen. Kompakte, leistungsstarke Infrarot-Module benötigen eine kleinere Fläche als konventionelle, meist großflächige Heizlösungen und das bedeutet weniger konvektive Verluste an die Umgebung und so eine deutlich verbesserte Energieeffizienz.
Das Anwendungszentrum bei Heraeus Noblelight
Heraeus Noblelight macht Infrarot- und UV-Strahlung seit vielen Jahren für Industrie und Wissenschaft nutzbar. Das hauseigene Anwendungszentrum bietet die Möglichkeit, praxisnahe Tests mit kompetenter technischer Betreuung durchzuführen. Die Tests werden zusammen mit den Kunden ausgewertet und diskutiert. Ziel ist es, den besten Strahlertyp und die beste Konfiguration für die jeweilige Anwendung zu finden – und so den
Wärme- oder Härtungsprozess abzustimmen, der präzise und effizient zu den Anforderungen passt.
Der Technologiekonzern Heraeus mit Sitz in Hanau ist ein weltweit führendes Portfoliounternehmen in Familienbesitz. Die Wurzeln des 1851 gegründeten Unternehmens reichen zurück auf eine seit 1660 von der Familie betriebene Apotheke. Heraeus bündelt heute eine Vielzahl von Geschäften in den Feldern Umwelt, Energie, Elektronik, Gesundheit, Mobilität und industrielle Anwendungen.
Im Geschäftsjahr 2018 erzielte Heraeus einen Gesamtumsatz von 20,3 Milliarden Euro. Das im FORTUNE Global 500 gelistete Unternehmen beschäftigt rund 15.000 Mitarbeiter (einschließlich Leiharbeitnehmer) in 40 Ländern und hat eine führende Position auf seinen globalen Absatzmärkten. Heraeus gehört zu den Top 10 Familienunternehmen in Deutschland.
Mit fachlicher Kompetenz, Exzellenz sowie der Ausrichtung auf Innovationen und eine unternehmerisch geprägte Führungskultur streben wir danach, unsere Leistungsfähigkeit kontinuierlich zu verbessern. Für unsere Kunden schaffen wir hochwertige Lösungen und stärken nachhaltig ihre Wettbewerbsfähigkeit, indem wir einzigartige Material-Kompetenz mit Technologieführerschaft verbinden.