Stahlindustrie begrüßt Habecks Eckpunkte zur Carbon Management Strategie
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat die Eckpunkte für eine Carbon Management-Strategie und einen darauf basierenden Gesetzentwurf zur Änderung des Kohlendioxid- Speicherungsgesetzes vorgelegt. Demnach sollen die Anwendung von CCS/CCU, der Transport und die Offshore-Speicherung in Deutschland ermöglicht werden. Meeresschutzgebiete werden ausgeschlossen. Der strategische Fokus für den Einsatz von CCS liegt dabei auf schwer oder nicht vermeidbaren Emissionen. CCS (Carbon Capture and Storage) steht für die Abscheidung und Speicherung von CO₂, CCU (Carbon Capture and Usage) für die Abscheidung und Nutzung von CO₂. Die deutsche Stahlindustrie begrüßte die Pläne des Ministers. „Trotz Umstellung der Produktion auf Wasserstoff und trotz Einsatz grünen Stroms werden wir in der Stahlindustrie eine Lösung für einen Anteil von etwa 5 Prozent unvermeidbarer CO2-Emissionen finden müssen“, kommentiert Kerstin Maria Rippel, Hauptgeschäftsführerin der Wirtschaftsvereinigung Stahl. CO2-Abscheidung, -Speicherung und -Nutzung (CCS & CCU) würden hier unerlässlich sein. „Dafür braucht es die richtigen Rahmenbedingungen und die notwendige Infrastruktur – das heute vorgestellte Eckpunktepapier ist hierbei ein wichtiger erster Schritt, den wir begrüßen”, so Rippel. Quelle: BMWK/ WV Stahl