Industrie 4.0 Made in Germany für US-Metallindustrie
Von New York aus will der Industrie 4.0-Spezialist mecorad Nordamerikas Stahl und Aluminiumindustrie erobern. Bild: mecorad
Mecorad hat den Sprung über den großen Teich gewagt. Als Startup in Köln 2018 gegründet, hat der Industrie 4.0-Spezialist für die Metallindustrien seine Geschäftstätigkeit in den USA aufgenommen.
Die mecorad Inc. wurde Anfang April in New York gegründet, um Stahl- und Metallproduzenten in Nordamerika zu bedienen. Die Entscheidung, in den amerikanischen und kanadischen Markt einzutreten, sei getroffen worden, nachdem der Markt zwei Jahre lang auf der Stahlfachmesse AISTech erkundet wurde. Marc Banaszak, CEO von mecorad Inc. Spricht von einer enormen Nachfrage nach den Lösungen von mecorad in Nordamerika und sieht großes Wachstumspotenzial aufgrund der privaten und staatlichen Investitionen in die zunehmende Digitalisierung und Datenanalyse in der Stahlindustrie in den USA und Kanada. So sei mecorads Radarsensorplattform 1224 vollständig FCC-konform und zur freien Verwendung in den Vereinigten Staaten registriert. Die Plattform erfasse digitale Informationen über Formen, Geometrien, Abstände, Füllstände und das Vorhandensein von Material bis auf einen Mikrometer genau, bei jedem Prozessschritt und unter den härtesten Bedingungen. Durch den Einsatz modernster Radartechnologie und Industrie 4.0-Digitalisierung bietet die Radarsensor-Plattform 1224 Lösungen für vor- und nachgelagerte Prozesse in der Roheisen- und Metallindustrie. Im Gegensatz zum typischen Entwicklungsprozess von Radarsensoren seien alle mecorad-Produkte von Anfang an so konzipiert, dass sie den härtesten und extremsten Bedingungen standhalten und den Anforderungen der Industrie an Robustheit gerecht würden. Die Einzel- und Mehrfachsensor-Fusionslösungen von mecorad unterstützen laut Hersteller nicht nur die SPS, sondern ermöglichen auch die Anbindung an höhere IT-Ebenen für den sofortigen Einsatz in fortschrittlichen Steuerungs- und KI-Anwendungen. Quelle: mecorad