Wärme für die Anwohner: SSAB Stahlwerk im finnischen Hämeenlinna. Bild: SSAB
Die Abwärme des SSAB Stahlwerks im finnischen Hämeenlinna soll für das Fernwärmenetz genutzt werden. Die Anlage werde mit einer Heizleistung von rund 10 MW jährlich etwa 70 GWh Fernwärme erzeugen. Dies entspricht dem Wärmebedarf von etwa 3 000 Einfamilienhäusern und werde etwa 15 % des Wärmebedarfs der Stadt im Süden Finnlands decken.
SSAB und das Energieunternehmen Loimua haben sich auf die Nutzung der Abwärme von SSAB Hämeenlinna, Finnland im Fernwärmenetz von Hämeenlinna geeinigt. Loimua wird auf dem Gelände von SSAB ein Heiz- und Kühlwerk errichten. Die Anlage wird eine Heizleistung von rund 10 MW haben und jährlich etwa 70 GWh Fernwärme erzeugen. Dies entspricht dem Wärmebedarf von etwa 3.000 Einfamilienhäusern und deckt etwa 15 % des Wärmebedarfs von Hämeenlinna. Loimua hat eine Entscheidung über die Investition in Höhe von mehr als 10 Millionen Euro getroffen. Das Ministerium für Wirtschaft und Beschäftigung hat für das Projekt eine Beihilfe von rund 12,9 Mio. EUR gewährt. Das Projekt unterstützt die Ziele beider Unternehmen im Hinblick auf einen umweltfreundlichen Übergang. Die künftige Lösung besteht in der Rückgewinnung von Wärme aus dem Kühlsystem des Werks Hämeenlinna. Nach einer Wärmepumpenanlage wird die Wärme zum Kraftwerk Vanaja von Loimua geleitet und in das Fernwärmenetz eingespeist. Zwischen dem SSAB-Werk und dem Kraftwerk wird eine Fernwärmeleitung von etwas mehr als 2,5 km Länge gebaut. Die Bauarbeiten sollen in diesem Jahr beginnen und das Projekt Anfang 2026 abgeschlossen sein. Quelle: SSAB