Im Zuge der Präsentation des neuen Statusberichts Kreislaufwirtschaft 2024 stellen die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen e.V. (BDSV) und der Verband Deutscher Metallhändler und Recycler e.V. (VDM) die herausragende Rolle der Stahl- und Metallrecyclingbranche fest.
Die Stahl- und Metallrecyclingbranche ist entscheidend für die Kreislaufwirtschaft. Sie steht nicht nur für ein effizientes und ressourcenschonendes Recycling von Stahl- und Metallschrotten, sondern ist auch als verlässlicher Partner für die Industrie aktiv. Durch den Einsatz qualitativ hochwertig aufbereiteten Materials senkt sie den Bedarf an Erzen deutlich und ermöglicht so eine umweltschonendere Produktion, betonen die Verbände in ihrer gemeinsamen Erklärung.
Der Beitrag der BDSV zum Statusbericht Kreislaufwirtschaft 2024 unterstreicht die strategische Bedeutung des Stahlrecyclings für die deutsche Kreislaufwirtschaft und legt die Umweltvorteile durch den Einsatz von Recyclingstahl dar. Der Einsatz einer Tonne Stahlschrott bei der Stahlherstellung führt immerhin zu einer Einsparung von 1,67 Tonnen CO2, während bei einer Tonne Edelstahlschrott sogar 6,7 Tonnen CO2 eingespart werden.
Der VDM betont im Rahmen des Statusberichts die Bedeutung des Außenhandels für die Metallrecyclingwirtschaft. Um die Branche zu stärken, ist es entscheidend, dass Gesetzgeber und Behörden die globale, schnelle und flexible Handlungsweise nachvollziehen. Nur so können sämtliche Rohstoffe effizient in den Kreislauf zurückgeführt werden.
Die Verbände wünschen sich eine Stärkung der Bedeutung des Stahl- und Metallrecyclings als zentrales Element der Kreislaufwirtschaft in der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie oder der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie.